Der Monegasse Charles Leclerc hat seinen Ferrari ausgequetscht wie eine Zitrone: Ein weiteres Mal holt er für die Italiener als Siebter WM-Punkte, während Sebastian Vettel mit Rang 11 leer ausgeht.
Der frühere Formel-1-Pilot und Sportwagenweltmeister Martin Brundle bringt es auf den Punkt: «Charles Leclerc schafft es, einfach mehr aus diesem Ferrari zu holen als Sebastian Vettel.» Der Monegasse zeigte ein kampfstarkes Rennen, das mit dem siebten Platz belohnt wurde, Sebastian Vettel konnte sein Punktekonto als Elfter nicht aufstocken.
Der zweifache GP-Sieger Leclerc startete gut, aber als schon bald seine Reifen zu körnen begannen, musste er einen Platz an Daniel Ricciardo preisgeben. Auf mittelharten Reifen konnte Leclerc ein höheres Tempo anschlagen, doch am Ende hatte der Ferrari-Fahrer froh zu sein, Rang 7 vor Nico Hülkenberg ins Ziel zu retten.
Leclerc sagt: «Mit wenig Sprit im Tank gelingt es uns, mehr aus dem Wagen zu holen als im Renntrimm. Das hat sich auch heute gezeigt. Der Rhythmus auf mittelharten Reifen war nicht übel. Mit der weichen Mischung war es Anfangs des Rennens eine Katastrophe, weil die Reifen stark körnten. Der zweite Rennteil verlief besser.»
Im Rennen entstand ein intensiver Funkverkehr zwischen Leclerc und seinen Ingenieuren. Es ging um die Frage, ob Charles nochmals für einen Stopp hereinkommen sollte. Letztlich wollte Leclerc das nicht, weil er fürchtete, dass ein weiterer Satz weicher Reifen erneut körnen würde. «Das war mir zu viel Risiko. Wir haben ja gesehen, welche Probleme Fahrer mit frischen Reifen hatten. Nein, das war heute die beste Strategie, die wir wählen konnten.
«Generell hatte ich mir aber mehr ausgerechnet. Vor allem im ersten Rennteil hätten wir schneller sein müssen. Aber wir dürfen Hoffnung aus dem Tempo auf gebrauchten, mittelharten Reifen schöpfen, das ist ein positives Signal.»2. Max Verstappen , Red Bull Racing, +4,470 sec5. Carlos Sainz , McLaren, +21,7648. Nico Hülkenberg , Racing Point, +31,55911. Sebastian Vettel , Ferrari, +39,68814.
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