CDU-Politiker Bosbach nimmt Merz vor innerparteilichen Kritikern in Schutz - 'AfD immer unser politischer Gegner'

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CDU-Politiker Bosbach nimmt Merz vor innerparteilichen Kritikern in Schutz – „AfD immer unser politischer Gegner“ MedienKultur News PHOENIX

Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat die innerparteiliche Kritik am Parteivorsitzenden Friedrich Merz nach dessen Äußerungen zur AfD zurückgewiesen. Er habe sich am Sonntagabend schon gedacht, es werde nicht lange dauern, „bis sich sogenannte Parteifreunde Friedrich Merz zur Brust nehmen, obwohl er gerade nicht gesagt hat, dass wir unsere Haltung als christlich-demokratische Union ändern.

„Was mich besonders stört: Es gibt nicht wenige in der Partei, die dankbar sind für dieses Missverständnis in der Kommunikation, weil sie jetzt die Gelegenheit haben, Friedrich Merz noch einmal öffentlich zu kritisieren, weil sie ihn eigentlich – im Gegensatz zur großen Mehrheit der Basis – nie als Parteivorsitzenden haben wollten“, mutmaßte Bosbach. So werde die CDU keinen Erfolg haben.

Sicherlich habe es auf kommunaler Ebene Abstimmungen gegeben, bei der CDU und AfD Anträgen zugestimmt hätten, aber das treffe auch auf andere Parteien zu. Schließlich könne sich keine Partei dagegen wehren, wenn auch andere Parteien, mit denen man inhaltlich keine Gemeinsamkeiten habe, bei bestimmten Themen zustimmen würden. Bosbach machte deutlich, dass es keine Form von Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD geben könne.

Bezüglich der Kanzlerkandidatenfrage der Union sah Bosbach keine Vorentscheidung. 2025 müsse von der Union nur eine Frage entschieden werden: „Mit wem hat die Union die besten Chancen, die nächste Bundestagswahl zu gewinnen, und nicht, wer will es unbedingt werden“, sagte Bosbach.

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