Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Fehlt den Eltern die Unterstützung, springt das Caritas-Projekt 'Calimero' ein.
Egle mit ihrer einjährigen Tochter und"Calimero"-Freiwilliger Andrea : Die Frauen sind bereits ein eingespieltes Team.Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Fehlt den Eltern die Unterstützung, springt das Caritas-Projekt"Calimero" ein.krabbelt fröhlich auf ihrer Decke herum. Mama Egle räumt das Fläschchen weg, während Andrea sich mit der Kleinen beschäftigt.
"Ich komme aus Litauen, mein Mann aus Oberösterreich", erzählt Mama Egle."Das bedeutet, wir haben hier keine Familie, keine Großeltern, die uns unterstützen." Andrea sei eine"Riesen-Hilfe":"Wir unternehmen auch viel gemeinsam. Wir gehen auf den Spielplatz, ins Museum oder eben Schwimmen. Ich bin so dankbar, dass sie da ist."Vor einem Jahr ging Andrea in Pension.
Und das, obwohl es nicht jedem leicht fällt, seinen privaten Raum für Fremde zu öffnen:"Natürlich war ich am Anfang unsicher, man kennt die Person ja gar nicht", so Egle."Aber das hat sich gleich gelegt." Einmal wöchentlich unterstützt Andrea für einige Stunden die Familie."Ich bin eigentlich schon eine Oma-Figur", lächelt sie. Die Wienerin hat selbst zwei erwachsene Kinder und einen Enkelsohn.
Interessierte sollten Einfühlungsvermögen, Zuverlässigkeit und Liebe zu Kindern haben. Die Caritas bietet eine Versicherung während der Einsätze, Vernetzungstreffen, Begleitung durch Koordinatoren und Schulungen."Man muss die Bereitschaft haben, sich auf die Familie einzulassen und die Art der Erziehung zu akzeptieren", fasst Andrea zusammen."Ich hatte Glück und bin sehr zufrieden.
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