Wenn die Sponsoren knausriger werden, muss auch bei den renommierten GP-Teams anders kalkuliert werden.
Durch die Wirtschaftskrise leiden alle GP-Teams an Geldknappheit, deshalb werden auch alte Gewohnheiten über Bord geworfen. Das Caffè-Latte-Aprilia-250-Team , an das auch noch das tschechische CIP-Kelly-Aprilia-250-Team mit Lukas Pesek angegliedert ist, spart in diesem Jahr allein bei den Reisekosten rund 60 000 Euro ein.
«Schon bevor das Training vom Freitagvormittag gestrichen worden ist, haben wir den Anreisetag zu den Rennen in Europa von Dienstagnachmittag auf Mittwochmorgen verschoben», erklärt Caffè-Latte-Teamkoordinator Terrell Thien. «Ein Teil der Mannschaft wird sogar erst am Donnerstag anreisen. Das spart Übernachtungskosten und entlastet das Verpflegungsbudget.»
Auch bei den Übersee-Rennen erfolgt die Anreise später. «In Katar reicht es für die Mechaniker, wenn sie am Morgen des ersten Testtages eintreffen, es wir ja für den Nacht-GP erst nach Einbruch der Dämmerung trainiert. Der Zeitunterschied zu Europa ist auch nicht der Rede wert», meint Thien. Natürlich würden die Rennställe nach dem Wegfall des ersten Freitag-Trainings auch mit Aprilia gerne noch einmal über die Höhe des Leasingpakets verhandeln, dessen Preis auf 1,3 Millionen Euro geschätzt wird. Denn der Verschleiss wird bei 45 Minuten weniger Training naturgemäss geringer sein. «Aber da wird sich bei den Italienern wohl nichts machen lassen», fürchtet Terrell Thien.
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