Mit einer bundesweiten Kontrolle ist der Zoll gegen Schwarzarbeit im Sicherheitsgewerbe vorgegangen. Rund 2500 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit
des Zolls überprüften am Wochenende den Wachschutz unter anderem in Supermärkten und Geschäften, bei Großveranstaltungen und in Gebäuden sowie auf Flug- und Bahnhöfen, wie die Generalzolldirektion am Dienstag in Bonn mitteilte.
Kontrolliert wurden vor allem die korrekte Zahlung des Mindestlohns, die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten sowie mögliche illegale Beschäftigung. Die Zöllnerinnen und Zöllner befragten insgesamt rund 6900 Menschen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen und prüften in mehr als 260 Fällen Geschäftsunterlagen.
In rund 1600 dieser Fälle ergaben sich demnach erste Hinweise, die weitere Prüfungen erfordern. In acht Fällen wurden noch vor Ort Strafverfahren und in mehr als 80 weiteren Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren vor allem wegen Verstößen gegen die Meldepflicht zur Sozialversicherung eingeleitet. Die Überprüfungen der gesammelten Daten und Unterlagen dauerten an.
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