Ausgewählte Bücher, die man Kindern zu Weihnachten schenken und vorlesen kann.
Es ist eine wirkliche Entdeckung: Ein Theaterstück von Erich Kästner, das erst 86 Jahre nach seiner Entstehung uraufgeführt wurde und nun erstmals in Buchform vorliegt. Vielleicht ist es kein Wunder, dass „Klaus im Schrank“, laut seinem damals 27-jährigen Verfasser ein „Weihnachtsmärchen“, 1927 weder einen Verlag noch ein Theater fand, das es aufführen wollte.
Emma Thompson, Axel Scheffler: „Jims brillante Weihnachten“. Übersetzt aus dem Englischen von Anu Stohner. Beltz & Gelberg. 80 Seiten. 19 Euro. Ab 6 Jahren.Ulrike Motschiunig und Florence Dailleux schicken ihren „kleinen Fuchs“ auf ein neues Abenteuer – auf Suche nach dem Christkind: Kommt das überhaupt zu den Tieren? Das Schöne an diesem Buch ist unter anderem, dass darin noch Schnee zu sehen ist. Viel Schnee. Fast schon inflationär liegt er in der Gegend herum.
Ulrike Motschiunig, Florence Dailleux: „Wie der kleine Fuchs das Christkind sucht“. G&G. 32 Seiten. 19 Euro. Ab 3 Jahren. Im Haus Nummer 24 liegt zwischen Weihnachtspullis und den ganzen Packerln unter dem Christbaum ein Zauber in der Luft. Das liegt vielleicht daran, dass sich nach einer herzerwärmenden Initiative zweier Kinder alle Bewohner eines Hauses zusammengetan haben, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Eine schöne Idee. Es geht um Zusammenhalt, etwas, das immer mehr verloren geht.
Dass einen Lena Raubaum mit Worten verzaubern kann, weiß man spätestens seit ihrem großartigen Buch „Mit Worten will ich dich umarmen“. Nun legt die Autorin weitere Wortgeschenke unter den Weihnachtsbaum, die wieder liebevoll von Katja Seifert illustriert werden. Es sind Sprachspiele, Gedanken und Gedichte, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Damit verschenkt man Freude.
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