Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Der Bau hat begonnen

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Bremer Logistikfirmen spielten eine besondere Rolle beim Abtransport geraubten jüdischen Eigentums in der NS-Zeit. Nun wird ein Mahnmal gebaut, das daran erinnert.

Skizze des Mahnmals: Die Sichtschächte zeigen leeren Raum oder Schattenrisse von Gegenständen Foto: Skizze: Evin Oettingshausen

Das Mahnmal soll unter anderem an die „Aktion M“ erinnern, so wurde im Nationalsozialismus der Abtransport jüdischen Eigentums durch Spediteure bezeichnet. Wie die taz berichtete, wurde Bremen hierbei eine besondere Rolle zuteil. Dies lag unter anderem daran, dass in Bremerhaven massenhaft jüdische Menschen zur Auswanderung gezwungen wurden.

Auf Grund mangelnden Willens, die eigenen Verstrickungen in die NS-Verbrechen aufzuarbeiten, versuchte Bleyl seit 2015, das Mahnmal in unmittelbarer Nähe der Bremer Firmenzentrale von K+N bauen zu lassen. Mit Erfolg: Zwischen Tiefer und Wilhelm-Kaisen-Brücke an den Weser Arkaden, in Sichtweite der K+N-Zentrale, wird nun Platz geschaffen für das künstlerische Werk von Evin Oettingshausen.

Finanziert werden solle der Bau laut Beschluss der Bremischen Bürgerschaft von allen, die sich an der Verfolgung jüdischer Menschen bereicherten. Hierzu zählten neben Unternehmen auch private Haushalte oder öffentliche Institutionen wie das Bremer Finanzamt, wie es in einer Pressemitteilung der Bürgerschaftsfraktion der Grünen heißt.

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