Ein Gastbeitrag des russischen Botschafters in Wien in „Die Presse“ wirft die Frage nach der Verantwortung von Medien bei der Veröffentlichung von Propaganda auf. Der Artikel kritisiert, dass „Die Presse“ den Beitrag ungekrümmt abdruckt und fordert mehr kritische Auseinandersetzung mit derartigen Inhalten.
Botschafter Dmitrij Ljubinskij hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Er hat aber kein Recht auf seine eigenen Fakten.
Abgesehen davon, dass „Die Presse“ als nicht staatliches Medium keine Zensur im juristischen Sinne ausüben kann, schützt die Meinungsfreiheit auch keinesfalls den unkommentierten Abdruck des Gastbeitrags von Dmitrij Ljubinskij.
Der Botschafter muss uns in Österreich aber keineswegs wenig subtil und faktisch einmischend erklären, dass die von den massiven Regenfällen verursachten Schäden Priorität vor der russischen Aggression in der Ukraine haben sollten. Welche Themen relevant sind und wofür wir unser Geld zusammen mit befreundeten-Mitgliedstaaten ausgeben, entscheidet Österreich für sich selbst und ohne manipulierenden Zuruf aus Moskau.
Propaganda Russischer Botschafter Journalismus Meinungsfreiheit Ukraine-Krieg
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Hermann Benedikt HacklDie Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung Die Presse.
Weiterlesen »
Harte Rückkehr aus den FerienDie Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung Die Presse.
Weiterlesen »
Meghan erzielte 'Eigentor' mit Fehler, der Gerüchte um Ehe zerstreuen sollteEinmal mehr schreibt die britische Presse Krisengerüchte um die Sussexes herbei.
Weiterlesen »
Radwege in Wien: „Fast alles wieder befahrbar“Die Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung Die Presse.
Weiterlesen »
Lokalkritik: The opposite of west in WienDie Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung Die Presse.
Weiterlesen »
Nationalratswahl 2024Die Online-Ausgabe der österreichischen Tageszeitung Die Presse.
Weiterlesen »