Am Dienstagmorgen blockierte ein Mann mit einem Klein-LKW den Haupteingang des ORF-Zentrums in Wien. Er gab an, dass sich in dem Fahrzeug eine Bombe befinden könnte. Nach einer großangelegten Durchsuchung wurde aber kein Sprengkörper gefunden.
Am Dienstagvormittag kam es zu einem Großeinsatz im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Funken in der Nähe des ORF-Zentrums. Ein Mann blockierte den Haupteingang zu dem Gebäudekomplex mit einem Klein-LKW und äußerte gegenüber den Beamten, dass sich in dem Fahrzeug eine Bombe befinden könnte. Die Polizei reagierte schnell und sperrte den Bereich ab. Der Fahrer wurde umgehend festgenommen. Im Laufe des Morgens wurde der Lastwagen von Spezialkräften durchsucht, jedoch wurde kein Sprengkörper gefunden.
Der Einsatz dauerte bis in den Vormittag hinein und zog auch das Entschärfungsdienst des Innenministeriums sowie Mitarbeiter des Landesamtes Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Anspruch. Während des Einsatzes wurde das ORF-Zentrum großräumig abgesperrt, obwohl der Gebäudekomplex selbst nicht geschlossen wurde. Teilbereiche des Komplexes wurden geräumt. Mitarbeiter des ORF, die nicht an Sendungen beteiligt waren, wurden gebeten, im Homeoffice zu bleiben. Die Bombendrohung hatte auch Auswirkungen auf das ORF-Programm. Die Frühsendung „Guten Morgen Österreich“ auf ORF 2 startete mit Verspätung. Der Radiosender FM4, dessen Räumlichkeiten in der Nähe des Eingangsbereichs liegen, wurde ebenfalls geräumt und spielte stattdessen Musik vom Band. Später konnten FM4 und die anderen ORF-Sendungen aber wieder normal weiterlaufen. Die Mitarbeiter des ORF, die für laufende Sendungen im Zentrum präsent sein mussten, konnten über einen alternativen Zugang in das Gebäude gelangen
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