«Die Rundenzeiten zu beurteilen, ist schwierig», meinte BMW-Teamchef Shaun Muir nach dem dreitägigen Superbike-WM-Test in Aragon, den Tom Sykes zwar als Vierter, aber mit großem Rückstand abschloss.
Tom Sykes brachte die beste BMW M1000RR nach drei Testtagen mit 1:49,857 min zwar auf Gesamtrang 4, der Engländer verlor aber 1,329 sec auf die überragende Bestzeit von Kawasaki-Star Jonathan Rea. Der sechsfache Weltmeister unterbot seinen eigenen Pole-Rekord aus dem Vorjahr um 0,332 sec und fuhr mit einem Qualifyer-Reifen 1:48,528 min!
«Die Rundenzeiten zu beurteilen, ist schwierig», meinte BMW-Teamchef Shaun Muir. «Denn von 10 Uhr morgens über mittags bis abends kann man schwer sagen, wer mit welchem Reifen unterwegs ist. Aber es ist klar, dass die Rennpace der Konkurrenz vom vergangenen Jahr auf dieses noch einmal stärker geworden ist und dass wir in Aragon im Rennen bestens vorbereitet sein müssen, wenn wir um das Podium kämpfen wollen.
«Erneut hatten wir bei perfekten Wetterbedingungen produktive Tage ohne größere technische Schwierigkeiten», ergänzte BMW Motorsport Direktor Marc Bongers. «Daher konnten wir unser Testprogramm optimal abarbeiten. Die Satelliten-Teams haben bereits gezeigt, dass sie für uns ein echter Zugewinn sind, denn wir bekommen mehr Bestätigungen und können uns die Testpunkte aufteilen und so mehr Arbeit erledigen. Das ist sehr positiv.
Tatsächlich war BMW-Werksfahrer Michael van der Mark auf der ein Kilometer langen Geraden im MotorLand mit 314 km/h der schnellste Superbike-Pilot, wobei die Konkurrenz von Kawasaki und Yamaha nur wenig langsamer war. «Wir haben unheimlich viel an der Elektronik gefeilt, in allen Bereichen, an der Traktionskontrolle, der Motorbremse, an den Power-Level-Maps», erklärte Sykes. «Wir haben auch mit verschiedenen Chassis-Konfigurationen und Abstimmungen gearbeitet und zudem ein paar Dinge mit dem Motor probiert. Abgesehen davon haben wir noch eine Menge andere grundlegende Dinge getestet. Jetzt müssen wir all diese Informationen nutzen.
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