Ein Drittel der Schulen hält sich nicht oder eher nicht an die ministeriellen Vorgaben zur Umsetzung der Deutschförderung.
Ein Drittel der Schulen hält sich nicht oder eher nicht an die ministeriellen Vorgaben zur Umsetzung der Deutschförderung. Das ergab eine Befragung von Direktoren und Lehrkräften vom Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien. Von den 890 Befragten gab die Hälfte zudem an, über keine geeigneten räumlichen Voraussetzungen für die Deutschförderklassen zu haben. Ebenso vielen mangelt es nach eigenen Angaben an Personal.
Kinder ohne Sprachkenntnisse würden zudem auch immer wieder in Vorschulklassen gesteckt werden, die dafür aber nicht gedacht sind.Das Modell der Deutschklassen wird von den befragten Lehrkräften überwiegend abgelehnt: Sie bevorzugen mehrheitlich unterschiedlich ausgeformten gemeinsamen Unterricht. Der angewandte Einstufungstest wird von den Praktikern in den Schulen sogar zu drei Vierteln abgelehnt.Die Deutschförderklassen sind ein türkis-blaues Überbleibsel.
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