Nach der Wahl von Donald Trump sind die großen US-Technologieunternehmen in einer schwierigen Position. Sie befürchten unter Trumps Führung kartellrechtliche Verfahren und politische Repressionen und versuchen, sich ihm zu beugen.
Große Möglichkeiten\u201d, \u201cgoldene Zeiten\u201d, \u201cEinfallsreichtum und Kreativität\u201d, \u201cAußergewöhnliches politisches Comeback\u201d, \u201criesiger Erfolg\u201d, \u201ccklarer Sieg\u201d: Das sind Versatzstücke aus Telegrammen, die nach der Wahl von den Führern einiger US-Großunternehmen bekommen, von dem jedes für sich durch seine schiere Finanzkraft ganze Volkswirtschaften durchschütteln kann.
(gleich Silicon Valley) War über viele Jahre den Demokraten zugetan und hatte in der ersten Amtszeit des Republikaners (2017 bis 2021) durchwachsene Erfahrungen mit dem oft unberechenbaren, von persönlichen Rachegefühlen geleiteten Populisten gemacht. Nur ein Beispiel: Als Amazon 2019 das Rennen um einen Großauftrag des US-Verteidigungsministeriums für Cloud-Computing in zweistelliger Milliardenhöhe verlor, wurde das sofort mit Gründerin Verbindung gebracht. Als Eigentümer der Hauptstadtzeitung Washington Post, die konstant kritisch über Trump berichtet, war Bezos in Ungnade gefallen; auch darum hat er vor der jüngsten Wahl seinen Redakteuren eine Wahl-Empfehlung gegeben (die auf, von Anfang an das Klima bereinigt sein – „big tech bends the knee“, schrieb ein US-Medium, die großen Internet- und Daten-Konzerne gehen vor dem 78-jährigen Trump in die Knie. Zu viel steht auf dem Spiel. Fast alle „Riesen“ sind von kartellrechtlichen Verfahren bedroht, die sie zerschlagen könnten. Selbst wenn, wie Musk bereits herumposaunt, die erst 35 Jahre alte, aber enorm entschlossene Chefin der Wettbewerbsbehörde FTC, Lina Khan, „bald gefeuert“ werden sollte, können die Mega-Unternehmen vor Trumps Launen nicht sicher sein. Beim Suchmaschinen-Monopolisten Google hat sich bei Trump die Meinung gebildet, dass deren Algorithmen bevorzugt Anti-Geschichten über ihn ausspuckten. Dass die jetzige Regierung das Google-Monopol bei der Internet-Suche knacken will und den Konzern zum Verkauf seines marktbeherrschenden Chrome-Browsers zwingen will, spielt Trump in die Hände
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