Energiesparen gilt in diesen Tagen als erste Bürgerpflicht, um Verbrauch und Kosten zu verringern. Doch nicht überall klappt das schon zu hundert Prozent.
Das Haus gehört zum Bestand der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo. Hinweise von ihm an die Degewo seien unbeantwortet geblieben, sagt Herrenfeld.
Auf die Frage der Berliner Zeitung nach dem Grund für die Dauerbeleuchtung, antwortet Degewo-Sprecher Stefan Weidelich: „Die Beleuchtungsanlage in der Märkischen Allee 238 ist laut beauftragter Firma irreparabel defekt und muss komplett erneuert werden.“ Um zu gewährleisten, dass die Mieterinnen und Mieter auch nachts das Treppenhaus wie gewohnt nutzen können, sei das Treppenlicht deshalb auf Dauerbeleuchtung umgestellt worden.
Am 17. November sei durch einen Mieter telefonisch gemeldet worden, dass das Treppenlicht nicht funktioniere. Daraufhin sei am selben Tag die Firma beauftragt worden. „Die erforderliche komplexe Erneuerung braucht erhebliche Kapazitäten, im Handwerk herrscht leider Fachkräftemangel“, erklärt Weidelich. „Wir arbeiten derzeit an einer Lösung.“Dem Mieter, der das Dauerlicht bei der Degewo gemeldet habe, sei am 21.
Kurios: Die Degewo wirbt im Informationskasten im Hausflur in der Märkischen Allee 238 für das Energiesparen. „Schlau wie ein Fuchs“ steht auf einem Info-Blatt, verbunden mit dem Hinweis: „Sparfuchs Easy erklärt, wie Sie Energiekosten sparen können.“
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