Den Angeklagten wird vorgeworfen, Bewohner des Heims gequält, vernachlässigt und sexuell missbraucht zu haben. Sie fassten 18 Monate bis dreieinhalb Jahre Haft aus.
Im erneuten Prozess um die Causa Pflegeheim Kirchstetten am Landesgericht St. Pölten sind am Donnerstag die Strafen für drei von vier ursprünglich Angeklagten erhöht worden. Die früheren Mitarbeiter der Einrichtung fassten 18 Monate bis dreieinhalb Jahre Haft aus. Den ehemaligen Pflegekräften wurde vorgeworfen, Bewohner des Heims gequält, vernachlässigt und sexuell missbraucht zu haben.
Gerichtlich behandelt wurden nach einer teilweisen Aufhebung der drei Schuldsprüche von 2021 durch den Obersten Gerichtshof vorerst nur die bereits rechtskräftigen Feststellungen. Die übrigen Vorwürfe, die die Angeklagten erneut bestritten, wurden vom Schöffengericht letztlich ausgeschieden. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt weiter behandelt. Die neuerlichen Entscheidungen vom Donnerstag sind nicht rechtskräftig.
Das ursprünglich angeklagte Quartett wurde im Februar 2021 zu bedingten Haftstrafen im Ausmaß von zwölf bis 18 Monaten verurteilt, zwei Personen erhielten auch Geldstrafen. Die Strafe der vierten Angeklagten wurde vom Oberlandesgericht Wien im Mai von einem Jahr bedingt auf zwei Jahre unbedingt erhöht. Dieser Fall war nun nicht mehr Gegenstand des Verfahrens. Jeden Tag. Überall.
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