Die israelische Armee hat die Geheimdienstzentrale der Hisbollah in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie das Militär in der Nacht auf Montag mitteilte, hätten Kampfflugzeuge außerdem Kommandozentralen sowie weitere 'terroristische Infrastruktur' der proiranischen Schiitenmiliz attackiert.
Die israelische Armee hat die Geheimdienstzentrale der Hisbollah in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie das Militär in der Nacht auf Montag mitteilte, hätten Kampfflugzeuge außerdem Kommandozentralen sowie weitere"terroristische Infrastruktur" der proiranischen Schiitenmiliz attackiert. Zuvor seien außerdem erneut Waffenlager der Hisbollah in der Umgebung der Hauptstadt bombardiert worden.
Nach Angaben der Hisbollah wurde ein Militärstützpunkt nahe Haifas attackiert. Kämpfer hätten"eine Salve von Raketen des Typs Fadi 1 auf den Stützpunkt Carmel südlich von Haifa abgefeuert", erklärte die Miliz. Der Angriff war demnach Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah gewidmet, der Ende September bei einem israelischen Luftangriff getötet worden war.
Seit knapp zwei Wochen geht die israelische Armee massiv gegen die mit der radikalislamischen Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon vor. Dabei wurden neben Nasrallah auch andere hochrangige Kommandanten der Miliz durch gezielte Luftangriffe getötet. Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte kurz nach dem 7. Oktober mit verstärkten und ständigen Luftangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet und die Angriffe in den vergangenen Wochen verstärkt.
Am Montag jährt sich der Großangriff der ebenfalls vom Iran unterstützen Hamas auf Israel. Der Überfall der radikalislamischen Palästinenserorganisation hatte den Gazakrieg ausgelöst. Bei dem Angriff am 7. Oktober vergangenen Jahres waren nach israelischen Angaben 1.205 Menschen getötet worden, 251 weitere Menschen wurden von der Hamas als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 41.800 Menschen getötet.
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