Olivia Helmlinger schreibt Bücher für Filme und Serien. Nicht immer werden die auch wirklich umgesetzt. Wie sie mit dieser Frustration umgeht und was ihre Tricks sind, kreativ zu werden.
»Dialoge oder Szenen zu schreiben, wie man sich den Alltag als Drehbuchautorin vermutlich vorstellt, macht nur einen kleinen Teil meiner tatsächlichen Arbeit aus. Von einseitigen Stoffideen über größere Exposés mit Inhaltsangaben und Figurenbeschreibungen – das sind aufwendige Arbeitsprozesse, die stattfinden, lange bevor eine Serie oder ein Film beauftragt wird. Am liebsten schreibe ich Dramen oder Young-Adult-Geschichten.
Meine Agentin hilft mir auch bei meinen Verträgen und bekommt dafür eine Provision. Im ersten Jahr meiner Freiberuflichkeit habe ich rund 16.300 Euro brutto verdient und kann schon abschätzen, dass es im nächsten Jahr etwas weniger sein wird. Schwankende Einnahmen sind bei selbstständig Arbeitenden ganz normal. Wenn ich absehen kann, dass ein paar Monate lang weniger Aufträge anstehen, suche ich mir hin und wieder einen Minijob.
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