20 Millionen Euro für Reparaturen von Berliner Notbrunnen
Ohne Wasser läuft im Krisenfall nichts: Das Land Berlin hält Notbrunnen für den Katastrophenfall bereit und der Bund für den Verteidigungsfall. Diese Schwengel-Pumpen sind nicht mit dem Netz der Berliner Wasserbetriebe verbunden, sondern man holt damit bei Bedarf eigenhändig Grundwasser hoch.
Bei der letzten Begehung im Herbst 2022 entdeckten die Kontrolleure, dass sich die Situation verschärft: Es waren weitere 164 Pumpen nicht funktionstüchtig. Im Vorjahr waren noch 1614 betriebsbereit. ► Von 1178 Landesbrunnen sind nur 686 ohne Beanstandung – 492 müssen repariert werden, beziehungsweise sind versandet und müssen neu gebohrt werden. Kosten: 18,7 Millionen Euro.
► Von 901 Bundesbrunnen sind bei 764 keine Maßnahmen erforderlich – 137 müssen repariert werden. Kosten: 1,46 Millionen – das erforderliche Geld hat der Bund noch nicht bereitgestellt.Durch die wachsende Bevölkerungszahl steigt der Bedarf an Pumpen in Berlin auch noch. Allein in vier Bezirken fehlen 195 Notbrunnen.
Derzeit rangeln Bezirke und Umweltsenat noch um Zuständigkeit und Etat. Laut Beschluss des Abgeordnetenhauses sollen künftig die Wasserbetriebe für die Landes- und Bundesbrunnen zuständig sein.
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