Der „Taxi Teheran“-Regisseur wollte bei der Staatsanwaltschaft den Fall seines inhaftierten Kollegen Mohammad Rasoulof verfolgen. Dabei wurde er abgeführt.
verfolgen wollte. Damit wurden binnen einer Woche drei Regisseure im Iran festgenommen, neben Panahi und Rasoulof auch Mostafa Aleahmad.
Panahi war 2010 wegen „Propaganda gegen das Regime“ zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden, zudem darf er 20 Jahre lang keine Filme drehen, Drehbücher schreiben oder sich gegenüber Medien äußern. Ihm wurde vorgeworfen, im Jahr 2009 Proteste gegen die Wiederwahl des ultrakonservativen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad unterstützt und kritische Filme gedreht zu haben.
Sein Kollege Rasoulof bekam den Goldenen Bären für seinen Film „Doch das Böse gibt es nicht“ im Jahr 2020, und auch er konnte den Preis nicht abholen, da er das Land nicht verlassen darf. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna hatte am Freitagabend berichtet, dass Rasoulof zusammen mit seinem Kollegen Mostafa Aleahmad wegen „Anstiftung zur Unruhe“ verhaftet worden sei.
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