Student mit paranoider Schizophrenie schlitzte in Wilmersdorf auf offener Straße einem Mann die Kehle auf. Nun muss er in die Psychiatrie. Berlin Crime Verbrechen Kriminalität
Moataz B. lebte ruhig und zurückgezogen in einem Studentenwohnheim; seine Krankheit begann im Herbst 2021 mit Schlafstörungen, bildete sich bis zwei Wochen vor der Tat voll aus und führte zu psychotischen Zuständen, schildert der Richter. Der Beschuldigte entwickelte zunehmend Ängste, glaubte, dass ihm heimlich ein Gerät im Mund installiert worden sei, mit dem seine Gedanken gelesen werden konnten, dass ihm unbemerkt Medikamente ins Essen gemischt würden.
Moataz B. hatte laut Miczaijka keine mentalen Zugriffsmöglichkeiten mehr auf seine Kontrollmechanismen. Er irrte mit einem diffusen Bedrohungsgefühl ziellos durch Berlin, kaufte sich ein scharfes Küchenmesser. Zur Tatzeit sei seine Steuerungsfähigkeit völlig aufgehoben gewesen. Dann stieß er auf Philipp F.
Der junge Mann hatte seine Freundin zur U-Bahn gebracht, wollte mit dem Bus nach Hause fahren. Auch F. hatte studiert, arbeitete nun an einer Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter, hatte sich einen Namen als Hochleistungssportler gemacht.Miczaijka spricht von unsagbaren Schmerzen, an denen Philipp F. noch Wochen nach der Tat gelitten hat. Doch selbst durch Physiotherapie werde er seine sportlichen Aktivitäten nicht mehr ausüben können.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
VfB Stuttgart: Der große Mann-gegen-Mann-Vergleich: VfB dem FCN klar überlegenWie groß ist die Blamage-Gefahr für den VfB im Pokal bei Zweitligist Nürnberg? BILD blickt voraus und macht den Mann-gegen-Mann-Vergleich.
Weiterlesen »
UBS-Boss Sergio Ermotti: Dieser Mann ist eine BankSergio Ermotti soll die Schweizer Großbank UBS nach der staatlich verordneten Übernahme der Credit Suisse stabilisieren. Er hat schon einmal bewiesen, dass er es kann.
Weiterlesen »