Wie Berlin erst zerrissen und dann gerettet wurde
Eine neue Ausstellung in Berlin-Tempelhof erinnert an den 75. Jahrestag des Beginns der Luftbrücke. Wo? Am Ort des Geschehens und Open-Air – vor der Abflughalle des Flughafens Tempelhof.„Die gemeinsame Erfahrung der Luftbrücke hat die westlichen Besatzungsmächte zu Schutzmächten werden lassen.“ Über elf Monate versorgten die West-Alliierten 2,2 Millionen West-Berliner aus der Luft.
Kai Wegner: „Deshalb steht dieses bis dahin einzigartige Unternehmen symbolisch für die Grundlegung der Freundschaft zwischen Berlin und Amerikanern, Briten, Franzosen sowie den anderen beteiligten Nationen.“ „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ zeigt vor dem Haupteingang des wichtigstendie ganze Geschichte, von der Abriegelung durch die Sowjets über die ersten Transportflüge bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Russen ihre Sperren entnervt wieder abbauten.
„Mit unserer Ausstellung wollen wir Hintergründe offenlegen und die Relevanz der Ereignisse für die Menschen damals wie auch heute aufzeigen“, erklärt Kuratorin Dr. Doris Müller-Toovey. Darum präsentiert sich die Schau in vier Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch. Auch eine Broschüre auf Ukrainisch wurde erarbeitet. Foto: Landesarchiv Berlin, F.
Die Ausstellung erzählt an historischem Ort von der Bedrohung durch die sowjetische Aggression und der unmissverständlichen Antwort, welche freiheitliche Demokratien darauf gaben. Nicht zuletzt erinnert und schildert sie den Widerstands- und Freiheitswillen der Berlinerinnen und Berliner. Eine Million Euro ließ sich der Bund die Schau kosten, ein Gemeinschaftsprojekt von Alliiertenmuseum, Militärhistorischem Museum der Bundeswehr und dem Museum Berlin-Karlshorst.
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