Der Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa ist nach rund drei Tagen weiter außer Kontrolle.
Die Flammen hätten bisher circa 5.000 Hektar Natur erfasst, teilte der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo am späten Freitagabend mit. Das entspricht ungefähr der Fläche von 7.000 Fußballfeldern. Aufgrund der langsameren Ausbreitung des Feuers sei das Ausgangsverbot für mehrere tausend Menschen in der Gemeinde El Rosario aufgehoben worden.
Notunterkünfte Die seit dem späten Dienstagabend im Nordosten der Insel wütenden Flammen wurden auch in der Nacht auf Samstag den amtlichen Angaben zufolge von rund 300 Einsatzkräften bekämpft. Nach Tagesanbruch wolle man am Samstag wieder insgesamt 18 Lösch-Flugzeuge und Hubschrauber einsetzen, hieß es. Gut 4.000 Menschen wurden seit Beginn der Brände aus ihren Häusern evakuiert. In Turnhallen wurden Notunterkünfte eingerichtet. Die Ursache des nahe der Gemeinde Arafo ausgebrochenen Brandes war weiter unklar.Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte für Montag einen Besuch der Insel an.
Keine Beeinträchtigung bei Reisen Die Zufahrten zu dem bei Touristen beliebten Vulkan Teide wurden vorsichtshalber gesperrt. Trotzdem herrschte in den touristischen Gebieten weitgehend Normalität, wie die Reiseverkehrsbehörde Teneriffas betonte. Nach jüngsten Angaben des Reiseunternehmens Tui gab es bisher keine Beeinträchtigungen bei Reisen.
self all Open preferences. Das Außenministerium in Wien gab am Freitag bekannt, dass sich bisher keine österreichischen Reisenden, die von den Bränden betroffen sind, beim Ministerium oder bei der zuständigen österreichischen Botschaft in Madrid gemeldet haben."Vereinzelt haben wir Anfragen von Personen erhalten, die sich vor ihrer Reise über die Lage vor Ort informieren wollten", hieß es in einer Information an die APA.
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