Ob an der Zapfsäule oder mit der Heizkostenabrechnung: Wer fossile Energien nutzt, entrichtet dafür den CO₂-Preis. Und der steigt mit der Zeit. Wie das aussieht, zeigt eine Rechnung.
heizen, wird weiter ansteigen. Aktuell liegt dieser bei 30 Euro je Tonne, ab 2024 soll er auf 40 Euro je Tonne ansteigen, ab 2025 auf 45 Euro je Tonne. Ab 2026 soll er sich in einem Preiskorridor von 55 bis 65 Euro je Tonne bewegen und ab 2027 soll sich der Preis anhand von Angebot und Nachfrage frei am Markt entwickeln. So sieht es das Gesetz vor.Was dann mit dem Preis passiert, ist Zukunftsmusik.
Mit den steigenden Preisen wachsen auch die jährlichen Kosten auf Verbraucherseite: 2024 sind es 48 Euro, 2025 werden es 54 Euro sein, 2026, angenommen der CO₂-Preis liegt dann bei der Höchstmarke von 65 Euro, kommt man auf 78 Euro. Das wäre mehr als eine Verdopplung der CO2-Kosten innerhalb von drei Jahren.
Angenommen der CO₂-Preis landet ab 2027 bei der bisherigen Höchstmarke von rund 100 Euro je Tonne, müssten Verbraucherinnen und Verbraucher noch tiefer in die Tasche greifen. Dann wären 120 Euro jährlich fällig.ein ähnliches Bild: Während die CO₂-Kosten 2023 bei einem Verbrauch von 600 Litern pro Jahr bei rund 46 Euro liegen, wachsen sie 2024 auf rund 62 Euro, 2025 auf rund 69 Euro und 2026 auf knapp über 100 Euro an. Auch hier: mehr als eine Verdopplung.
2024 wären es dann schon 144 Euro, 2025 162 Euro und 2026 im ungünstigsten Fall 234 Euro – und damit 126 Euro mehr als noch drei Jahre zuvor. Stiege der Preis ab 2027 auf den Wert von 100 Euro an, lägen die Gesamtkosten pro Jahr bereits bei 360 Euro. Auch hier lohnt der Blick auf dieselbe vierköpfige Familie mit Ölheizung: Hier muss die Familie im Vergleich zur Gasheizung bereits 2023 rund 30 Prozent tiefer in die Tasche greifen und rund 139 Euro bezahlen. 2024 dann rund 185 Euro, 2025 knapp 208 Euro und 2026 über 300 Euro. Bei einem angenommenen CO₂-Preis von 100 Euro je Tonne im Jahr 2027, würden sich die CO₂-Kosten der Familie auf 462 Euro jährlich belaufen.
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