Oliver Glasner und Marco Rose eint mehr als eine Salzburger Vergangenheit. Am Samstag kann im Endspiel des DFB-Pokals nur einer der Trainer gewinnen. Für Glasner wäre es ein Abschied mit Triumph.
Berlin - Oliver Glasner schaute kurz zu Marco Rose und landete in der Aufwärmhalle des Berliner Olympiastadions mit trockenem Humor den ersten Wirkungstreffer.
„Wir sind beide ziemlich grau geworden, habe ich jetzt rechts gesehen“, sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt mit Blick auf das erste Treffen mit seinem Kollegen von RB Leipzig vor gut zehn Jahren. Am Samstag möchte im DFB-Pokalfinale natürlich keiner der beiden alt aussehen, mit einem Triumph im letzten Spiel der Saison soll es in die Sommerpause gehen.
Dass die Eintracht-Mannschaft auch Finale kann, hat sie im vergangenen Jahr in der Europa League gezeigt. Ob nun Glasners Abschied triumphal wird, entscheidet sich am Samstagabend vor 74 322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion. In Erinnerung bleiben wird der bisweilen impulsive Österreicher auf jeden Fall als einer der erfolgreichsten Trainer der Eintracht seit der Jahrtausendwende.
Dass der fachlich sehr geschätzte 42-Jährige trotz einer freien Stelle bei Bayern München in Frankfurt bleibt, gilt Stand jetzt als gesichert. „Der Fokus liegt auf Frankfurt. Es gab keinen Kontakt“, sagte der frühere Leipziger vor dem Duell mit seinem Ex-Club. Eine ähnliche Aussage traf auch sein RB-Nachfolger Max Eberl nach einer Woche des Schweigens: „Ich wüsste heute nicht, warum ich meinen Vertrag in Leipzig nicht erfüllen sollte.
Den Abstecher nach Berlin nutzte Eberl zudem, um die neue Frau an seiner Seite der Öffentlichkeit zu zeigen. Natascha Fruscella ist TV-Moderatorin, die 49-Jährige residiert in München. Es gebe aber Fakten, „dass ich in Leipzig einen Vertrag habe, dass ich eine Transferperiode plane, dass ich wie gestern Verlängerungen plane“, betonte Eberl. Und das seien „die Fakten, an denen ich mich festhalte“.
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