Ulrich Silberbach ist Chef des Deutschen Beamtenbundes dbb - Er beobachtet bei den Beschäftigten ÖffentlicherDienst großen Frust. In der Tarifrunde droht er mit einem Arbeitskampf. Das Interview mit Reporter StefanStahl11
Die Kommunen leiden unter anderem darunter, dass die Bundesländer Gelder des Bundes nicht ausreichend an sie weiterleiten. Da bleibt einiges an den klebrigen Händen der Länder-Verantwortlichen hängen. Nun ist die Lage so ernst, dass sich schon die
Sorgen um den Zustand des Öffentlichen Dienstes macht, da dessen Defizite den Standort Deutschland gefährden. Die Lage könnte noch dramatischer werden: Denn in den nächsten zehn Jahren gehen 1,3 Millionen Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes in den Ruhestand. Die Politik weiß schon lange, wie durch die demografische Entwicklung der Fachkräftemangel immer größer wird. Nur, die Politik tut nichts. SilberbachUns droht ein Staatsversagen.
Dann bleiben Straßenbahnen stehen, Kitas zu und der Müll bleibt liegen. Dann wird es ungemütlich in diesem Land.beim Gewerkschaftstag des Beamtenbundes die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes als Gestalter der Zeitenwende gewürdigt, die Anspruch auf eine faire Bezahlung hätten.
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