Die Gewerkschaft Verdi hat in Bayern die Beschäftigten im Handel zu Streiks aufgerufen. Sie wollen so vor den anstehenden Tarifverhandlungen auf drohende Altersarmut aufmerksam machen. Streikaktionen fanden in mehr als 80 Betrieben statt.
Seit April laufen die Tarifverhandlungen im Einzel- und Großhandel in Bayern – aber bisher konnten sich die Verhandlungspartner kaum annähern. Deshalb hat die Gewerkschaft Verdi auch an diesem Dienstag wieder bayernweit die Beschäftigten im Handel zu Streiks aufgerufen. 2.000 Beschäftigte sind dem Aufruf gefolgt.Obwohl es die bisher größte Streikbewegung in diesem Bereich laut Verdi ist, habe sich bisher nicht viel getan.
Viele lebten jetzt schon auf Pump, obwohl sie voll arbeiteten. Sie höre von Beschäftigten, die einen Kredit aufnehmen mussten, um ihre Heizölrechnung bezahlen zu können. Was Jaana Hampel am meisten am Herzen liegt: 90 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel würden mit weniger als 1.000 Euro pro Monat Rente auskommen müssen. "Die gehen so direkt in die Altersarmut.
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