Mit Norman Whitfield schrieb Barrett Strong Soulklassiker wie am Fließband, darunter „Papa Was A Rollin’ Stone“. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.
Es ist ein für ihn typisch hymnischer Klagesound, mit dem Bruce Springsteen einen alten Song der Temptations intoniert: „I Wish It Would Rain“. Dem Rockbarden aus New Jersey war es ein spätes Bedürfnis, durch sein Album „Only The Strong Survive“ die Soulklassiker seiner Adoleszenz zu würdigen, die die Musik von Schwarzen weit über den Jazz und Blues hinaus etablierten.
„I Wish It Would Rain“ stammt aus der Feder von Norman Whitfield und Barrett Strong, die in den 60er- und 70er-Jahren zu Popgiganten hinter den Kulissen wurden. Am Anfang ihrer Zusammenarbeit stand „I Heard It Through The Grapevine“, das Strong und Whitfield zunächst für The Miracles geschrieben hatten.
Das Komponistenduo Whitfield und Strong wollte sich bald aber nicht mit der treffsicheren Reproduktion des Motown-Sounds zufriedengeben. Durch die Zusammenarbeit mit der Gesangsgruppe The Temptations wurden die Stücke experimenteller und zugleich sozialkritischer. Sie setzten Gitarren mit Verzerrung, sogenannten Wah-Wah-Effekten, ein, und bald ließen sich Whitfield und Strong in ihren Stücken auch nicht mehr auf die üblichen drei Minuten beschränken.
Mit gleich zwei Stücken hat Barrett Strong Eingang gefunden in Bob Dylans kürzlich erschienener „Philosophie des modernen Songs“. Das in der Version von Edwin Starr berühmt gewordene „War“ feiert Dylan als Vorbild aller Antikriegslieder, und über das pompöse „Ball Of Confusion“ schreibt Dylan, der Song sei wie eine alte Radiosendung, bei der man sich vorstellt, was man hört, und es dadurch zu einer eindringlichen Erfahrung wird.
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