Bahnstreiks in Deutschland | Stillstand auf der Schiene und am Verhandlungstisch
Für Fahrgäste dürfte nach dem 20-stündigen Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer am Mittwoch und am Donnerstag vor allem die Ungewissheit bleiben. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit dem kurzfristig ausgerufenen Arbeitskampf gezeigt, dass jederzeit mit solchen Aktionen zu rechnen ist. Weitere Warnstreiks schloss er nicht aus. „Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das nicht“, so Weselsky am Donnerstag in Schwerin bei einer Gewerkschaftskundgebung.
Der innerösterreichische Tagverkehr zwischen Salzburg und Tirol über das Deutsche Eck ist nicht betroffen, baustellenbedingt gibt es jedoch Umleitungen und Züge, die im Schienenersatzverkehr fahren. Nicht vom Streik betroffen sind auch die Westbahn-Züge zwischen München und Wien.