Nahe dem Parlament: Australien unterbindet russischen Botschaftsbau
In unmittelbarer Nähe zum australischen Parlament in Canberra hat Russland seit Jahren ein Grundstück gepachtet. Eine neue Botschaft darf dort nun aber nicht gebaut werden, so ein Beschluss der australischen Regierung. Premierminister Albanese führt Gründe"der nationalen Sicherheit" an.
Australiens Regierung hat den Bau einer neuen russischen Botschaft nahe dem Parlament in Canberra aus Gründen "der nationalen Sicherheit" verhindert. "Die Regierung hat sehr klare Sicherheitshinweise zu den Risiken bekommen, die eine neue russische Präsenz so nah am Parlamentsgebäude mit sich gebracht hätte", sagte Premierminister Anthony Albanese auf einer Pressekonferenz.
"Wir handeln schnell, um sicherzustellen, dass das Pachtgrundstück nicht zu einer formellen diplomatischen Repräsentanz wird", sagte Albanese. Rechtlich betrachtet verbietet das Gesetz zwar den Bau jeglicher diplomatischer Vertretungen auf dem Grundstück - egal welches Landes. Australische Politiker machten aber kaum einen Hehl daraus, dass ihr Vorgehen besonders auf Russland als unerwünschten Parlamentsnachbar am fraglichen Standort abzielt.
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