Fahrendes Volk ließ sich in Nacht auf Freitag auf Teil des Parkplatzes der Trabrennbahn nieder. Doch die Plätze werden für die Rennen am Sonntag benötigt. Stadtgemeinde setzte auf Deeskalation und vereinbarte Kompromisslösung.
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Die Aufregung beim Trabrennverein war groß, als am Freitag rund 40 Prozent des Parkplatzes beim Eingang durch eine Wagenburg von Roma und Sinti belegt war. Das fahrende Volk traf Donnerstagabend ein ließ sich am Trabrennbahn-Parkplatz nieder. Sie warfen bald ihre Diesel-Aggregate an, was die Nachbarschaft in Aufruhr versetzte, die Stadtpolizei musste einschreiten und erstattete Anzeigen.
Die Bezirkshauptmannschaft und die Stadtgemeinde intervenierten daraufhin, auch der Bürgermeister und der Stadtgartendirektor eilten herbei und suchten den Kontakt. Um die Gemüter nicht weiter zu erhitzen, setzte die Stadt dabei auf Deeskalation. Zuerst wurde vom Bauhof ein Müllcontainer hergebracht, damit kein illegales Müllproblem entsteht. Ein Hydrant wurde geöffnet, damit die Campierer Zugang zum Wasser bekamen.
Bis zum Abend sollte die Übersiedlung der zahlreichen Wohnfahrzeuge abgeschlossen sein, sagt der Bürgermeister. Beim Trabrennverein bedankt man sich bei der Stadtgemeinde für den Einsatz, „die Politik hat gut reagiert“, lobt etwa Vorstandsmitglied Herwig Schneider. 40 Prozent weniger Parkplätze am Sonntag wären „eine Katastrophe“, bestätigt Generalsekretär Horst Neumann.
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