„Explorationen, Emissionen, Expansionen, Einschüchterungen”: Drei Wochen vor Start der nächsten Klimakonferenz liegt nun ein NGO-Bericht vor, der die Schattenseiten der COP29 in das Schlaglicht rückt.
„Explorationen, Emissionen, Expansionen, Einschüchterungen”: Drei Wochen vor Start der nächsten Klimakonferenz liegt nun ein NGO-Bericht vor, der die Schattenseiten der COP29 in das Schlaglicht rückt.
Die starke Abhängigkeit von Öl und Gas ziehe die Glaubwürdigkeit des aserbaidschanischen Engagements für den Klimaschutz in Zweifel, heißt es weiter. Es gebe Parallelen zur vorigen COP, die im Vorjahr in Dubai stattgefunden hat. Der damalige COP-Präsident Sultan Al Jaber habe in bilateralen Besprechungen versucht, das Business mit fossilen Energien zu pushen.
Seit 2018 habe das Abfackeln um mehr als zehn Prozent zugenommen. Aserbaidschan hat an das Sekretariat der Klimakonvention 2014 und 2018 Berichte über Treibhausgas-Emissionen übermittelt, danach nicht mehr. Aserbaidschan müsste jedoch – wie alle anderen Nicht-Industrienationen – alle zwei Jahre Emissionszahlen übermitteln. Die Gas-Exploration laufe jedenfalls in den Gasfeldern von Umid-Babek und Absheron auf vollen Touren.
Im Juli 2024 wurde zudem bekannt, dass eine Raffinerie von Star im Westen der Türkei im ersten Quartal 2024 russisches Öl im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar importiert habe. Star steht im Eigentum von Aserbeidschan und Socar. Insgesamt habe dies 90 Prozent der gesamten Importe der Raffinerie ausgemacht. 2022 sei – ebenfalls im ersten Quartal – Rohöl im Wert von 500 Millionen Dollar importiert worden.
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