Gute Nachrichten für den Artenschutz: 500. Tasmanischer Teufel geboren
Für die Artenschützer Australiens ist Milo nicht nur ein niedliches Tierbaby: Der 500. Tasmanische Teufel gibt den Bemühungen Auftrieb, die stark gefährdete Tierart zu retten.
Stark gefährdete Tierart: Der Tasmanische Teufel Milo lässt die Herzen von Artenschützern höher schlagenWildes Kreischen in der Nacht und Ohren, die bei Erregung feuerrot werden - der Tasmanische Teufel heißt nicht von ungefähr so. Artenschützer in Australien feiern jetzt einen Meilenstein für die Tierart: Im Rahmen eines ehrgeizigen Zucht- und Wiederauswilderungsprogramms wurde das mittlerweile 500. Junge geboren.
Bis 2020 gab es die angriffslustigen, bis zu acht Kilo schweren "Tasmanian Devils" nur noch auf der Insel Tasmanien, der sie auch ihren Namen verdanken. Dort war ihr Bestand aber wegen einer Krebsart bedroht.Clark erforscht Ökosysteme, die genauso in Gefahr sind wie das Great Barrier Reef.Aussie Ark unterhält ein eigenes Zuchtprogramm für Beutelteufel.
In der Wildnis Tasmaniens schützen und versorgen sie das gesamte Ökosystem. Ich liebe die Teufel einfach.Die winzigen und noch nackten Jungtiere kriechen nach ihrer Geburt von der Vagina in den Beutel des Muttertiers. Dort heften sie sich an die Milchdrüsen und wachsen langsam heran, bis sie nach etwa 100 Tagen den Beutel verlassen.
Die Tiere stehen seit 1941 unter Schutz. Beutelteufel haben messerscharfe Zähne und einen extrem starken Biss. Charakteristisch sind die roten Ohren, ein wildes Kreischen und ein übler Geruch, den die Tiere bei Erregung ausströmen.
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