Streik in Großbritannien: Anwälte wollen nicht erst nach 58.271 Fällen mehr Geld
Mit einem großangelegten Streik demonstrieren Rechtsanwälte in England und Wales für Reformen des Justizsystems sowie höhere Löhne. Während des Ausstands wollen die sogenannten Barrister weder neue Fälle annehmen noch Mandanten von überlasteten Kolleginnen und Kollegen übernehmen. Der britische Justizminister Dominic Raab kritisierte, der Streik werde lediglich dazu führen, dass Opfer keine Gerechtigkeit fänden.
Der Berufsverband The Criminal Bar Association betonte hingegen, die Lohnerhöhung gelte nicht für den gewaltigen Rückstau von - Stand Ende April - 58.271 Fällen und werde noch Jahre auf sich warten lassen. CBA-Chef Jo Sidhu sagte, die Barrister hätten seit 2006 einen Reallohnverlust von 28 Prozent erlitten, das mittlere Jahreseinkommen von Berufsanfängern liege unter dem Mindestlohn und viele von ihnen hätten den Job schnell wieder aufgegeben.
Barrister sind im britischen Rechtssystem Anwälte oder Ankläger, die Fälle vor Gericht verhandeln. Zusätzlich gibt es noch die sogenannten Solicitors, die ihre Mandanten nur außerhalb des Gerichts beraten. Der Streik soll an diesem Dienstag fortgesetzt werden und dann in jeder Woche einen Tag länger dauern. Vom 18. bis 22. Juli wollen die Barrister eine ganze Woche lang die Arbeit niederlegen.
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