Wegen Mitgliedschaft bei der – mittlerweile massiv geschwächten – Terrororganisation Islamischer Staat (IS) muss sich am Donnerstag ein 17-Jähriger in Wien vor Gericht verantworten.
Wegen Mitgliedschaft bei der – mittlerweile massiv geschwächten – Terrororganisation Islamischer Staat muss sich am Donnerstag ein 17-Jähriger in Wien vor Gericht verantworten.
Allerdings nicht wegen des geplanten Anschlags – denn die Staatsanwaltschaft stellte in diesem Punkt die Ermittlung wegen des Rücktritts vom Versuch ein. Doch weitere Vorwürfe wurden sehr wohl erhoben: K. muss sich wegen Mitgliedschaft bei der Terrormiliz und auch wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation verantworten.
»Im Koran steht, wenn jemand dabei getötet wird, während er Ungläubige tötet, wird er ein Märtyrer. «Auch ein russisches IS-Propagandavideo mit dem Aufruf zum „Kampf gegen Ungläubige“ hatte der 17-Jährige an Mitschüler versendet. Zudem hat K. ein Video, das die Ermordung zweier türkischer Soldaten durch den IS zeigt, weitergeleitet. Insgesamt fanden sich 2870 IS-Videos auf seinem Datenspeicher.
Der Plan des „Beinahe-Attentäters“ bestand darin, am Wiener Hauptbahnhof Knallkörper zu zünden und danach auf Flüchtende einzustechen. Dabei wollte K. „Allah Akbar“ rufen, „damit alle wissen, warum sie sterben“.
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