Nach Wien kam es nun auch in Salzburg und Linz zu Beschädigungen israelischer Fahnen. Innenminister Karner betont Bemühen um die Sicherheit der jüdischen Bevölkerung in Österreich.
betonte am Montag, man würde alles tun, um die Sicherheit der jüdischen Bevölkerung zu gewährleisten."Wir haben gegenüber der jüdischen Gemeinde eine besondere historische Verantwortung", sagte er.Vor dem Schloss Mirabell in Salzburg wurde die aus Solidarität mit den Opfern des Terrorangriffs der Hamas gehisste Israel-Flagge nach dem 12. und 17. Oktober mittlerweile zum dritten Mal von einem Fahnenmast gerissen.
Am Abend des 16. Oktobers hatten Unbekannte in Klagenfurt versucht, eine vor dem Rathaus gehisste israelische Fahne anzuzünden und dabei beschädigt. Unterdessen hängt nun nach tagelanger Diskussion und einem dringlichen Antrag in der vergangenen Gemeinderatssitzung auch am Grazer Rathaus zum Zeichen der Solidarität eine israelische Flagge. Die KPÖ und Bürgermeisterin Elke Kahr hatten sich gegen diese ausgesprochen und als sichtbares Zeichen lediglich den Uhrturm und das Rathaus in den Farben Israels beleuchten wollen. Die ÖVP hatte dennoch einen Antrag für die Flagge eingebracht und eine Mehrheit geschafft.
Die Bewachung von jüdischen Einrichtungen sei klar erhöht worden, das betreffe sowohl die verdeckte als auch die sichtbare Bewachung. In Wien erfolge etwa die Bewachung des Stadttempels abgestimmt zwischen der Landespolizeidirektion Wien, der Synagoge und der IKG. Über Details und einzelne Objekte könne und dürfe er keine Auskunft geben, betonte Karner.
Angesprochen auf auch in Österreich abgehaltene Anti-Israel-Demonstrationen sagte der Minister, man gehe hier mit allen Mitteln, die der Rechtsstaat zur Verfügung stellt, vor. So verwies er etwa auf 300 Identitätsfeststellung nach einer Demonstration am Wiener Stephansplatz. Es drehe einem"den Magen um", wenn Parolen wie"Tod Israel" gerufen werden, sagte Karner.
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