Der zweifache Supersport-Weltmeister Andrew Pitt arbeitet bei Intermoto Kawasaki als Crew-Chief von David Salom. «Noch verdiene ich mein Geld in Europa», sagt der Australier.
Im Januar 2012 hat Andrew Pitt seinen Rücktritt als Rennfahrer erklärt. Dem vorausgegangen waren schwierige Jahre: Für 2011 hatte der Supersport-Weltmeister von 2001 und 2008 keinen Teamplatz gefunden, zudem laborierte er an einer langwierigen Knieverletzung. 2010 hätte er für Reitwagen BMW Superbike-WM fahren sollen, doch das Team sperrte bereits nach drei Events wegen finanziellem Harakiri zu.
2011 dockte Pitt als Crew-Chief von Gary Mason beim Kawasaki-Team in der Britischen Superbike-Meisterschaft an. Nun hat der 36-Jährige bei Intermoto Kawasaki in der Supersport-WM angeheuert, wo er als Crew-Chief den Job von Andrew Stone übernimmt, der sich ins Werksteam zu Mahi Kawasaki verabschiedet hat.
«So ein Job war nie mein Ziel», gestand Pitt gegenüber SPEEDWEEK.de. «Ich habe aber bereits meine ersten Erfahrungen in der BSB genossen. Intermoto ist ein starkes Team, das nur noch effizienter werden muss.» Pitt wird 2013 auch für Eurosport Italien fürs Fernsehen arbeiten und seine Rennfahrerschule fortsetzen. Seinen Wohnsitz hat der mit einer Italienerin verheiratete Australier nach wie vor auf der Insel Man. «So lange ich im Sport Arbeit habe, bleibe ich in Europa», bemerkte er. «Ich werde aber ganz sicher eines Tages nach Australien zurückkehren.»
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