Beim deutschen Turner Andreas Toba hat sich zwar der befürchtete erneute komplette Kreuzbandriss nicht bestätigt. Ein Olympia-Start 2024 ist dennoch in Gefahr.
Beim deutschen Turner Andreas Toba hat sich zwar der befürchtete erneute komplette Kreuzbandriss nicht bestätigt. Dennoch muss der Routinier nach seiner Verletzung kurz vor der WM in Antwerpen um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr bangen. Wie der 32-Jährige bei Instagram mitteilte, hat er sich wie schon vor sieben Jahren das Kreuzband im rechten Knie verletzt.Anders als 2016 ist das Band aber nur angerissen.
Er hoffe, dass er "noch einmal meine Kräfte sammeln" könne, "um meinen Traum von den Olympischen Spiele in Paris verwirklichen". Auch wenn die schlimmstmögliche Diagnose ausgeblieben ist, zeigte sich Toba sehr bedrückt. "Nur Gott weiß, was gerade in mir vorgeht und wie unfassbar kräftezehrend diese Aufgabe ist", schrieb er.
Toba hatte 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio für Schlagzeilen gesorgt. Damals riss dem Hannoveraner in der Qualifikation für das Mannschaftsfinale bei seiner Bodenübung ebenfalls im rechten Knie das Kreuzband, er absolvierte trotzdem noch seine Übung am Pauschenpferd - und das deutsche Team zog ins Finale ein. Toba erhielt danach den Beinamen "Hero de Janeiro".
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