Die sportliche Zukunft des dreifachen MotoGP-Vizeweltmeisters Andrea Dovizioso ist noch nicht geklärt, Ducati will noch abwarten. Der 34-Jährige stellte aber klar: An seiner Motivation liege das nicht.
Während Yamaha, Suzuki, Honda und KTM die Werks-Plätze für 2021 längst besetzt haben, sorgt die Personalpolitik in Borgo Panigale einmal mehr für Gesprächsstoff. Jack Miller wurde zwar noch während der Corona-bedingten Zwangspause am 27. Mai offiziell als zukünftiger Ducati-Werksfahrer präsentiert, ausgerechnet bei Andrea Dovizioso lässt eine Einigung aber noch auf sich warten.
Nachdem «Dovi» bereits wegen der Corona-Krise eine Gehaltskürzung für 2020 hinnehmen musste, liegen die finanziellen Vorstellungen bei ihm und seinem Arbeitgeber auch im Hinblick auf die Zukunft auseinander. Die Ducati-Verantwortlichen erklärten ihrerseits, man wolle die ersten fünf Grand Prix der verkürzten Saison abwarten – also bis nach dem zweiten Spielberg-Rennen am 23. August.
Dass Dovizioso über einen Rücktritt nachdenken würde, wischte sein Manager Simone Battistella schon vor dem Neustart der Motorrad-WM vom Tisch, auch wenn er die Möglichkeit eines Sabbatjahres nicht ausschließen wollte. Als der MotoGP-Vizeweltmeister selbst zum Thema Motivation befragt wurde, fand er deutliche Worte: «Motivations-Probleme hatte ich in meiner Karriere noch nie und werde ich auch nie haben. Ich glaube nicht, dass das je ein Problem oder eine Einschränkung für mich sein wird – oder wie ihr es auch nennen wollt. Man verliert die Motivation, wenn man von einer Sache aus sportlicher Sicht genug hat.
Zuvor hatte der Ducati-Werksfahrer beim Doppel-Event in Jerez, wo er die Plätze 3 und 6 einfuhr, noch vorausgeschickt: «Ich werde mich nicht zum Thema Fahrermarkt äußern. Man könnte etwas darüber sagen, aber jetzt ist nicht der richtige Moment dafür und es würde auch niemandem etwas bringen. Ich bin auf die Performance fokussiert – wie es sich für einen Fahrer gehört, denn das ist mein Job.»1. Quartararo, 50 Punkte. 2. Viñales 40. 3.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Andrea Dovizioso: «Nicht viel an Resultat denken»Andrea Dovizioso hat in Le Mans schon schöne Erfolge erzielt. Mit der Ducati rechnet er sich keine Wunderdinge aus.
Weiterlesen »
Andrea Dovizioso: «Es fehlt nicht viel zum Sieg»Durch zwei Ausfälle in Mugello und Barcelona verlor Andrea Dovizioso den dritten WM-Rang an Ducati-Teamkollege Andrea Iannone. Doch der Italiener glaubt, dass ein Sieg in Reichweite liegt.
Weiterlesen »
Andrea Dovizioso (Yamaha): «Abstand viel zu groß»Den Kampf mit Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli verlor Andrea Dovizioso in Austin auf der Strecke, doch «Franky» wurde nachträglich bestraft und so erbte der RNF-Yamaha-Fahrer einen Punkt. Der Frust ist dennoch groß.
Weiterlesen »
Andrea Dovizioso (11.): «Ich suche keine Ausrede»Andrea Dovizioso beendete den Brünn-GP 2020 nur auf dem elften Rang. Nach der erneuten Enttäuschung forderte der Ducati-Star: «Ich brauche mehr Hilfe vom Set-up.»
Weiterlesen »
Andrea Dovizioso: «Entscheidungen für 2018 treffen»Am zweiten Tag des privaten MotoGP- und Superbike-Tests stand Andrea Dovizioso um 16 Uhr vor seinem Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo an der Spitze. «Ich habe hier viel Spaß beim Fahren», versichert er.
Weiterlesen »
Andrea Dovizioso (Yamaha/14.): «Seltsamer Schritt»MotoGP-Rückkehrer Andrea Dovizioso verpasste in Portimão als 14. die Top-10-Plätze. Für das Manöver seines nächstjährigen Teamkollegen Darryn Binder im Moto3-Rennen hatte der Petronas-Yamaha-Fahrer wenig Verständnis.
Weiterlesen »