Marco Bezzecchi hat den ersten Tag der Moto2-Klasse in Jerez de la Frontera als Schnellster abgeschlossen, obwohl er im FP2 stürzte. Thomas Lüthi und Marcel Schrötter verbesserten am Mittag ihre Platzierungen.
Luca Marini und Marco Bezzecchi unterstrichen auch im zweiten Freien Training von Beginn, wie gut sie auf der 4,428 Kilometer langen Strecke in Jerez de la Frontera zurechtkommen. Am Vormittag war Bezzecchi, der in der Schlussphase stürzte, schneller als sein Landsmann, der später den Spieß umdrehte. Bezzecchi blieb unverletzt, aber ein Feuer unter seiner Kalex musste gelöscht werden.
Zwar konnte Thomas Lüthi zu Beginn den schnellsten Umlauf verbuchen, doch nur eine Runde später schlug Bezzecchi mit einer 1:42,193 min zurück. Direkt dahinter lag sein Sky Racing Team-Kollege Marini. Dabei gaben sich die beiden italienischen Piloten durchweg Windschatten. Nach zehn Minuten durchbrach Marini, der Halbbruder des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi, mit einer Zeit von 1:41,992 min als erster und letztendlich einziger Pilot am Nachmittag die 1:42-min-Schallmauer.
Eine Schrecksekunde erlebte Lüthi, der beim Ausgang von Kurve 12 einen Abflug gerade noch verhindern konnte. Bei immer höheren Temperaturen ging es darum, Daten für das dritte Freie Training am Samstagvormittag und die Qualifikation zu sammeln und darum, sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Da sich die Fahrer im Vergleich zum Vormittag nicht verbessern konnten, hat der von Marcel Schrötter aufgestellte All-Time-Lap-Record aus der Vorwoche auch weiterhin Bestand. Allerdings möchte das Intact-GP-Duo nach den Stürzen beim zweiten Grand Prix der Weltmeisterschaft auch im Rennen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Am Ende des Tages mussten sie sich in der kombinierten Zeitenliste mit P12 und P13 zufriedengeben.
Der Schweizer Jesko Raffin, der am vergangenen Wochenende überhaupt nicht in Tritt kam, sagte im Vorfeld: «Wir haben daher für das bevorstehende Wochenende hinsichtlich der Abstimmung eine komplett andere Richtung eingeschlagen. Ich bin mir ziemlich sicher, oder sagen wir so, die Hoffnung ist da, dass dieser Schritt uns helfen wird, das Motorrad fahrbarer zu machen.» Am Freitag war allerdings noch keine Besserung in Sicht.
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