In Misano sicherte Alvaró Bautista als Fünfzehnter den letzten WM-Punkteplatz. Der Spanier übte sich hinterher in Selbstkritik und gestand geradeheraus: «Es wäre mehr möglich gewesen.»
Das Wetter war beim MotoGP-Lauf in Misano der Hauptakteur: Schon bevor das Feld auf die Startaufstellung fuhr, fielen die ersten Regentropfen. Nachdem der Start noch auf einer trockenen Piste stattfand, sahen sich die MotoGP-Stars im Rennen gezwungen, aufgrund der Wetter-Querelen gleich zwei Mal das Bike zu wechseln.
Schon nach dem ersten Wechsel hatte Alvaró Bautista sichtlich mühe, das Feeling für seine Aprilia zu finden. Der Gresini-Pilot hatte mehr Mühe als erwartet und auch sein Teamkollege Stefan Bradl kam nicht auf Touren, weil er auf einem ihm unbekannten Bike ausrücken musste. Der neuerliche Wechsel der Motorräder warf Bautista und Bradl um vier Positionen zurück. Beide Aprilia-Piloten konnten sich noch um zwei Plätze verbessern und am Ende kreuzte Bautista die Ziellinie als Fünfzehnter direkt vor seinem Teamkollegen Bradl, der die Punkteränge knapp verpasste.
Nach dem Rennen schilderte Bautista: «Das war ein Rennen, bei dem wir stärker hätten aussehen können. Als ich auf das Regen-Bike wechselte, konnte ich nicht so viel Gas geben, wie ich es mir gewünscht hatte, denn ich hatte kaum Grip. Vielleicht haben wir etwas zu lange gewartet, bis wir wieder wechselten, als die Strecke langsam wieder abtrocknete.»
Der 30-jährige Spanier fügte selbstkritisch an: «Wir hätten mehr riskieren sollen, dann wäre auch mehr möglich gewesen. Trotzdem muss ich mich natürlich bei meinem Team für die harte Arbeit, die es das ganze Wochenende schon geleistet hat, bedanken. Wir konzentrieren uns nun auf die Testfahrten am Dienstag, in denen wir einen wichtigen Schritt nach vorne machen wollen.
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