Die australischen Ureinwohner tradierten ein Fluch-Zeremoniell über 12.000 Jahre - erst mit der christlichen Missionierung verschwand es.
Neusten Untersuchungen zu Folge bevölkern Australiens Ureinwohner den Kontinent bereits seit rund 60.000 Jahren. Die zahlreichen Stämme der Indigenen, heute Aboriginal People genannten, verständigten sich in hunderten Sprachen und Dialekten - doch niemals hatten sie ein Schriftsystem.
Eine dieser Stammesgruppen nennt sich Gunaikurnai, ihr gehören heute noch etwa 3.000 Menschen an, die die Region um Cloggs Caves besiedeln. Und in Bezug auf sie wurde nun eine sensationelle Erkenntnis gewonnen. Denn es wurden zwei außergewöhnliche, uralte Feuerstellen entdeckt mit jeweils auffälligen, zugespitzten Stöcken. Beides diente zu einem Ritual, das - sage und schreibe - über 500 Generationen mündlich weitergegeben wurde. Die Studie dazu wurde in der Fachzeitschrift"Nature" veröffentlicht.Gefunden wurden die beiden Feuerstellen samt den eigentümlichen Stöcken bereits vor vier Jahren. Seither wurde alles genauestens untersucht.
Vermutlich ist dieses Ritual kurz nach der Beschreibung Howitts verlorengegangen. Der Grund: Damals wurden die Gunaikurnai wie die übrigen Aborigines-Stämme missioniert und in christliche Missionsstationen verdrängt. Die Tradition, die über 500 Generationen weitergegeben worden war, geriet in Vergessenheit.
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