Eine verschwundene und verwendete Tankkarte führt zu einer Anzeige bei der örtlichen Polizei. (NÖNplus)
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Eine Auswertung der getankten Menge Treibstoff ergab, dass es hierbei nicht um das für den eigentlichen Zweck vorgesehene „Bürgermeister-Auto“ handeln konnte. Des Weiteren wurde bei der örtlichen Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstattet, wodurch die Gemeinde offiziell Zugriff auf die Überwachungsvideos der Tankstelle erhielt.
Dieser staunte laut eigenen Angaben nicht schlecht, als er „aus heiterem Himmel einen Anruf der Polizei erhielt“, wie er erzählt und berichtet: „Die Tankkarte ist verschwunden, die kann jede/r genommen haben. Ich war bis Mai noch in meiner Funktion als Obmann des „Naturparkverein Mannersdorf“ unterwegs und ich habe in meiner neunzehnjährigen Amtszeit als Bürgermeister nie Fahrtspesen oder Kilometergeld verrechnet.
Davids Darstellungen widerspricht Amelin jedoch, denn „die Funktion des Vereinsobmanns steht in keiner Relation zu einer offiziellen Tätigkeit der Stadtgemeinde Mannersdorf. Die Tankkarte, die offensichtlich in Davids Besitz war und mittlerweile eingezogen und gesperrt wurde, wurde also widerrechtlich verwendet.
„Die Angelegenheit ist damit für uns erledigt und die Polizei informiert, das Verfahren einzustellen. Es ist sehr schade, dass es zu dieser Geschichte gekommen ist und man sie so lösen musste – man hätte sich auch anders arrangieren können“, so Amelin. Dem schließt sich auch Bildungsstadtrat Mark Hofstetter an und betont gleichzeitig: „Ich finde es sehr gut und wichtig, dass unser Bürgermeister die ganze Affäre so transparent aufgearbeitet hat.
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