Ein Monat ohne Alkohol bringt jegliche Vorteile mit sich. Nicht nur die Laborwerte verbessern sich, sondern auch die mentale Gesundheit.
"Von Sucht bin ich weit entfernt, aber mein Alkoholkonsum könnte schon geringer sein.“ Viele würden da wohl zustimmen, schließlich schaut jeder vierte Österreicher etwas tief ins Glas. Und so stellen sich auch hierzulande immer mehr Menschen der Herausforderung eines „Dry January“ . Das Ziel der aus Großbritannien kommenden Initiative: Wein & Co diesen Monat links liegenzulassen.
Das Herz kommt wieder in den Takt, weil die bei höherem Alkoholkonsum häufigen Herzrhythmusstörungen wegfallen, der Blutdruck kann binnen vier Wochen sinken. Positiv nicht nur auf den Blutdruck, sondern auch auf den Blutzuckerspiegel wirkt sich der niedrigere Cortisolspiegel aus. Hohe Cortisolwerte stehen für den schädlichen Langzeitstress.Fällt das Zellgift Alkohol weg, entarten zudem weniger Zellen.
Ende Jänner sind sich die Teilnehmer ihrer Trinkmuster besser bewusst. Sie haben eine Gewohnheit durchbrochen und können sich danach eher vorstellen weniger zu trinken, vielleicht sogar ganz damit aufzuhören.Etwa 2.000 von 40.000 Neuerkrankungen jährlich gehen auf das Konto von Alkohol, insgesamt ist Alkohol an sieben Krebsarten beteiligt. „Das Alkohol-Stoffwechselprodukt Acetaldehyd schädigt die Erbsubstanz der Zellen.
Problematisch ist ein Konsum von drei Krügel Bier oder ¾ Liter Wein bei Männern und zwei Krügel Bier bzw. ½ Liter Wein täglich bei Frauen. Die Zeiten, in denen das tägliche Glas Rotwein als gesund fürs Herz gepriesen wurde, sind vorbei. „Das ist ein Mythos“, sagt Brunner. „Heute weiß man, dass der Schaden überwiegt.“ Eine im renommierten Fachjournal Lancet erschienene Metastudie fasst 83 Studien zusammen.
Immerhin: Sechs Monate nach dem Dry January trinken noch immer sieben von zehn Personen weniger, wie eine Studie der Universität Sussex bestätigt. Teilnehmer, die danach umso tiefer ins Glas schauen, weil sie nach dem Dry January beruhigt sind nicht abhängig zu sein, gibt es wohl. Es handelt sich aber lediglich um eine keine Minderheit.Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit und nicht nur eine Frage der Menge.
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