In Slowenien wird für den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Krško grünes Licht gegeben, Österreich will die Ampeln dagegen auf Rot schalten. Die Chancen dafür sind bescheiden.
Für das slowenische Umweltministerium ist die Sache abgehakt: Die Behörden und Betreiber des slowenischen Atomkraftwerks Krško, das gemeinsam mit Kroatien betrieben wird, sehen alle Anforderungen erfüllt, die für den Weiterbetrieb des Atommeilers für 20 Jahre – bis 2043 – notwendig seien – so jedenfalls ein Statement vom Montag.
In den Vordergrund ist 2021 die Verlängerung des Betriebs gerückt: Zunächst hatten die Betreiber versucht, die Verfahren auf die nationale Ebene zu beschränken, letztlich wurde aber – aufgrund des Drucks der slowenischen„Focus“ und von „Global 2000“ in Österreich – ein UVP-Verfahren mit internationaler Beteiligung abgewickelt.
An erster Stelle steht hier die Erdbebensicherheit. Im europäischen Vergleich ist Krško zwar nicht der in Bezug auf die Bebengefahr unsicherste Standort , aber es ist zweifelsohne eine aktive Erdbebenzone. Damit hängt dann der Bau und dessen Auslegung zusammen.
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