Seit fünf Jahren gibt es in Niederösterreich Klima-Streiks. Die 25-jährige Johanna Frühwald entwickelte sich in dieser Zeit zum Gesicht der „Fridays for Future“-Bewegung im Land.
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Gab es für den Beginn Ihres Engagements bei Fridays for Future einen konkreten Auslösen oder so etwas wie ein Schlüsselerlebnis?Bei den Klimastreiks war ich von Anfang an dabei. Bis ich dann selbst aktiv geworden bin und etwas organisiert habe, war es ein Prozess. Das ist nicht wie im Bilderbuch, dass man in der Früh aufsteht und sich denkt: „So, jetzt lege ich los!“ . Da muss man hineinwachsen.
Mit Blick auf die Gesamtbilanz muss man leider sagen, die schwarz-blaue Regierung ist ein klimapolitischer Scherz. Das beginnt schon bei dem, was im Arbeitsübereinkommen steht. Da werden die Wörter Treibhausgas, Klimaziel oder Klimaneutralität nicht einmal erwähnt.“Damit sind wir gleich bei Ihrer Bewertung der Arbeit der schwarz-blauen Landesregierung im ersten Jahr. Sie haben vor der Landtagswahl immer davon gesprochen, dass es eine Klimawahl ist.
Klimaaktivistinnen und -aktivisten betonen immer, es gehe darum, dass sich kollektiv etwas ändert. Trotzdem wollen viele Menschen - auch Kritikerinnen und Kritiker des Aktivismus - wissen, was eine Klimaaktivistin selbst beiträgt. Wie haben Sie Ihr Leben für das Klima umgestellt?Ich würde grundsätzlich sagen, dass der politische Handabdruck wichtiger ist, als der ökologische Fußabdruck.
Sie haben eingangs erwähnt, dass sich auch Fridays for Future in den nächsten Jahren überlegen wird, wie ihr Aktivismus in Zukunft aussehen soll. Gibt es schon konkrete Pläne für Niederösterreich?Am 31. Mai gibt es anlässlich der EU-Wahl wieder einen Großstreik in Österreich.
Klimaschutz Redaktion Fridays For Future Interview Der Woche _Plus Klimaaktivismus Johanna Frühwald
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