'Wir kämpfen weiter': Aktivisten besetzen Kohlebagger und Gleise
Nach der Räumung von Lützerath haben Kohle-Gegner ihre Proteste fortgesetzt und einen Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Inden in Nordrhein-Westfalen besetzt. "Bagger und Förderbänder stehen seit einer halben Stunde still", twitterte der "Aktionsticker Lützerath" über einem Foto mit Aktivisten in weißen Ganzkörperanzügen.
Ein Sprecher des Energiekonzerns RWE bestätigte die Protestaktion des Bündnisses "Ende Gelände". Demnach besetzten 30 bis 40 Aktivisten morgens einen Schaufelradbagger, der die Arbeit daraufhin eingestellt habe. Die Polizei sei auf dem Weg, sagte eine Sprecherin der Polizei in Aachen. Die Einsatzkräfte richteten sich auf mehrere spontane, dezentrale Aktionen ein.
Das Aktionsbündnis Lützerath Unräumbar, zu dem auch Gruppen von Fridays For Future und "Letzte Generation" gehören, hatte zuvor zu einem gemeinsamen Aktionstag aufgerufen. Charly Dietz, Sprecherin von "Ende Gelände", sagte laut einer Mitteilung: "Wir machen heute eine klare Ansage. Auch wenn ihr Lützerath zerstört, wir kämpfen weiter: Bis ihr aufhört, Kohle zu verbrennen, Fracking Gas anzulanden und Autobahnen zu bauen.
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