Welche Interessen hinter Pekings freundlichem Umgang mit den Taliban stecken.
Chinas Außenminister Wang Yi und einer der Taliban-Gründer Abdul Ghani BaradarKeine 24 Stunden, nachdem die Taliban am Sonntag in Afghanistans Hauptstadt Kabul einmarschiert waren, hat China bereits die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit den neuen Machthabern angekündigt.
Doch sie zu heben, war bisher so gut wie unmöglich – ständige Kämpfe verhinderten den Abbau der Ressourcen. Und wo es die labile Sicherheitslage doch erlaubte, scheiterte es an der nicht vorhandenen Infrastruktur: keine funktionstüchtige Bergbauindustrie, keine Straßen, keinen Schienen.Genau hier will sich China nun in Position bringen. Mit einem weiteren Ziel: Auch Afghanistan soll an das chinesische Mega-Projekt der „Neuen Seidenstraße“ angebunden werden.
47.000 afghanische Zivilisten kamen durch Kämpfe und Anschläge ums Leben sowie 66.000 Soldaten und Polizisten.Gegen Geld, Kredite, Bauprojekte und chinesischen Einfluss mussten die Taliban ihrerseits versprechen: Afghanistan darf kein Zufluchtsort für islamistische Terrorgruppen mehr sein. Und besonders nicht solcher Terroristen, die China bedrohen könnten: wie etwa die „Ost-Turkestanische Islamische Bewegung“. Diese soll derzeit über 3.
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