Eine Landtagskommission bestätigt die Vorwürfe gegen den AfD-Abgeordneten Dieter Laudenbach, dass er als inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätig war. Laudenbach bestreitet die Vorwürfe und kritisiert die Kommission als parteiisch.
Erfurt - Eine Landtagskommission sieht Stasi-Vorwürfe gegen den AfD-Abgeordneten Dieter Laudenbach als begründet an. Einem Bericht der Kommission zufolge steht "zur gesicherten Überzeugung" der Mitglieder fest, dass eine Tätigkeit Laudenbachs als inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit als "erwiesen anzusehen ist". Mehrere Medien hatten am Wochenende über das Ergebnis berichtet.
Die zugrunde gelegten Tatsachen seien teils falsch und ungeeignet für die getroffene Feststellung, hieß es in Laudenbachs Reaktion. Einem Sachverständigen der Kommission warf er vor, parteiisch und tendenziös vorgegangen zu sein. "Die Kommission hat mit hohem Belastungseifer gearbeitet", kritisierte auch der stellvertretende parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Stefan Möller. Es sei nicht fair verfahren worden.
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