Am 7. Oktober 2023 haben Kämpfer der Terrororganisation Hamas Israel zu Wasser, zu Land und aus der Luft angegriffen. Beim schwersten Anschlag auf den israelischen Staat seit dessen Gründung wurden 1.205 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Am 7. Oktober 2023 haben Kämpfer der Terrororganisation Hamas Israel zu Wasser, zu Land und aus der Luft angegriffen. Beim schwersten Anschlag auf den israelischen Staat seit dessen Gründung wurden 1.205 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Der Nahost-Experte Marcus Schneider sieht in den Ereignissen eine „tiefe Zäsur“, die Israel stark traumatisierte und einen zerstörerischen Krieg zur Folge hatte.Um 6.
„Bei den meisten dieser Vorfälle wurden Opfer einer Vergewaltigung anschließend getötet, und mindestens zwei Vorfälle standen im Zusammenhang mit der Vergewaltigung von Frauenleichen“, hieß es in dem Bericht, der von der UNO-Sonderbeauftragten für sexualisierte Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, angefertigt wurde.Um 8.30 Uhr hatten die Angreifer sechs Militärstützpunkte entlang der Grenze gestürmt.
„Die Traumatisierung ist offensichtlich“, meint Schneider auch im Hinblick auf die israelische Gesellschaft. Die Angst sei als „Grundgefühl da, aufgrund der historischen Erfahrung der Schoah“. Schneider zufolge wird die Angst jedoch nun auch politisch gezielt geschürt und instrumentalisiert, um die Vergeltung zu rechtfertigen.Um 11.34 wandte sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am 7.
Nach mehreren Evakuierungsaufrufen an die Bevölkerung im nördlichen Gazastreifen begann Israel am 27. Oktober seine Bodenoffensive. Bis dato wurden dabei nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums fast 42.000 Menschen getötet, ein Großteil von ihnen Zivilistinnen und Zivilisten. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden, die UNO stuft diese Zahl jedoch als glaubwürdig ein.
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