Am 30. Oktober 1974 fand in Kinshasa nicht nur irgendein Boxkampf statt, sondern ein monumentaler Wegweiser. Von einem Despoten hochpreisig bezahlt als PR-Coup vor 100.000 Zuschauern, mit Ikonen...
Am 30. Oktober 1974 fand in Kinshasa nicht nur irgendein Boxkampf statt, sondern ein monumentaler Wegweiser. Von einem Despoten hochpreisig bezahlt als PR-Coup vor 100.000 Zuschauern, mit Ikonen wie Muhammad Ali und George Foreman besetzt. Dieser Kampf schrieb Geschichte, wurde Vorlage für Hollywood und Sport-Branche – er blieb trotzdem einzigartig.
Wer sich in der Gegenwart über millionenschwere, aber furchtbar schwache Boxkämpfe in irgendeinem Wüstenstaat ärgert, mag zwar an Güte und Verfalls des Faustkampfes zweifeln, doch die Wurzeln solcher Spektakel reichen tief. Vor allem: die Idee, dass sich Despoten mit Sportevents in ein besseres Licht stellen wollen, man nennt dieses Geschäft jetzt „Sports-Washing“ ist alles, nur nicht neu. Das wird allgegenwärtig, wenn sich am 30.
Mit Muhammad Alis unfassbarem Außenseitersieg in der achten Runde gegen Titelverteidiger George Foreman, mit Bildern und zig Legenden aus Kinshasa, dem damaligen Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo. Mit Schwergewichten aller Art: ob Don King als Promotor, Diktator Mobutu Sese Seko als Finanzier, den Boxern, deren Namen und Schläge unvergessen bleiben. Oder 100.000 Zuschauern, die vor Ort vehement Foremans Tod forderten. „Ali, boma ye!“ Es hieß: Ali, töte ihn.
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