Afghane (29) wollte seine Friseurrechnung in Höhe von 15 Euro nicht bezahlen und widersetzte sich im Anschluss der Exekutive. Ein beteiligter Polizist soll sich dabei den Daumen gebrochen haben. Der Angeklagte gab an, damals nicht zurechnungsfähig gewesen zu sein.
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Die Tat, wegen der ein Afghane sich nun vor Gericht verantworten musste, spielte sich in St. Pölten ab: Der 29 Jähriger besuchte einen Friseursalon in der Innenstadt. Er ließ sich dort die Haare schneiden, bezahlen wollte er am Ende aber nicht. „Ich habe dem Friseur nach dem Schneiden gesagt, dass ich ihm das Geld ein anderes Mal gebe“, so der Angeklagte, welcher einen Dolmetscher zur Seite gestellt bekam.
Als die Exekutive eintraf, war der Mann jedoch bereits verschwunden. „Aufgrund der guten Personenbeschreibung, konnten wir ihn recht schnell ausfindig machen“, so einer der Einsatzkräfte. „Er hat versucht sich loszulösen.“ Weiters soll er mit seinen Ellenbogen in die Richtung der Exekutiv-Beamten ausgeschlagen haben. „Durch seine Hand wurde mein Daumen gebrochen“, so einer der Polizisten. 500 Euro Schmerzengeld wurden beantragt.Bereits zu Beginn der Verhandlung erklärte die Verteidigerin des Angeklagten, dass ihr Mandant sich teilweise schuldig bekenne. „Das Schmerzengeld erkennt er an“, so die Verteidigerin.
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